Messbar wird ein Ziel immer dann, wenn ich das Ergebnis wiegen, messen oder zählen kann. Alles, was ich in Zahlen messen kann, ist leicht zu formulieren, z. B. Umsatzwachstum um 12,5 % oder einen Jahresüberschuss von 2.700.000,– Mio. Euro oder 783 Neukunden.
Etwas schwieriger wird es bei qualitativen Zielen. Hier ist es nicht immer einfach, wirklich messbare Kriterien zu finden. Versuchen Sie daher so präzise wie möglich den gewünschten Zustand bei Zielerreichung zu definieren und überlegen Sie auch, auf wen oder was, dies einen Einfluss hat. Die Einführung einer Skala kann darüber hinaus dabei helfen, Ergebnisse messbar zu machen: Auf einer Skala von 1 bis 10, wo stehen Sie heute und warum ist es dieser Wert? Auf welchen Wert soll verbessert werden und wie ist es dann? Wie sieht 1 aus und wie der Zustand bei 10? Durch den Einsatz einer Skala schaffen Sie einen nachvollziehbaren Referenzrahmen, der für die notwendige Transparenz und Nachvollziehbarkeit, auch bei qualitativen Zielen sorgt.
Wichtig ist hier, dass die Erwartungshaltung zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden wirklich gut und nachvollziehbar geklärt ist, sodass auch eine anschließende Bewertung nicht zu Irritationen führt.