Das Konzept von Agilität ist heute kein unbekanntes mehr. Seit Anfang der 1990er Jahre sind bereits erste Ansätze im Bereich der Software-Entwicklung zu finden. 2001 wurde das sogenannte agile Manifest in Utah, USA unterzeichnet und bildet seitdem die Grundlage agiler Projekte. Längst hat sich das agile Prinzip aus der Software-Entwicklung heraus, hin zu einem gängigen Prinzip für Unternehmens- und Mitarbeiterführung sowie Projektmanagement entwickelt.
Die Grundlage des agilen Prinzips bilden die agilen Werte, die von den 17 Unterzeichnern des agilen Manifests wie folgt festgelegt wurden:
„Wir erschließen bessere Wege, Software zu entwickeln, indem wir es selbst tun und anderen dabei helfen. Durch diese Tätigkeit haben wir diese Werte zu schätzen gelernt:
- Individuen und Interaktionen stehen über Prozessen und Werkzeugen
- Funktionierende Software steht über einer umfassenden Dokumentation
- Zusammenarbeit mit dem Kunden steht über der Vertragsverhandlung
- Reagieren auf Veränderung steht über dem Befolgen eines Plans
Das heißt: Obwohl wir die Werte auf der rechten Seite wichtig finden, schätzen wir die Werte auf der linken Seite höher ein.“ Klingt auf den ersten Blick simpel und vertraut. Auf den zweiten Blick realisieren mittlerweile viele Unternehmen, dass ein wahrhaftiges Leben dieser Werte einen Paradigmenwechsel in der Unternehmens- und Mitarbeiterführung mit sich bringt, der gar nicht so einfach zu gestalten ist.
In dieser Ausgabe des Energie durch Entwicklung MAGAZINs wollen wir insbesondere mit Blick auf mittelständische Unternehmen Erfahrungswerte und Praxistipps aus unserem Beratungsalltag mit Ihnen teilen. Dabei geht es weniger um die „Methode“ Agilität, sondern viel mehr um die Gestaltung von Rahmenbedingungen, die das Entwickeln und Leben einer agilen Kultur ermöglichen.
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